Welchen Lichtschutzfaktor sollte Sonnencreme haben?

Wenn die Sonne hoch am Himmel steht, ist die Stimmung gut. Man genießt ihre Wärme und hat viel Spaß daran, sich draußen am Strand, im Park oder im Garten aufzuhalten. Die einen betätigen sich sportlich, die anderen liegen da und lassen sich braten. Einige Zeit später zeigt sich dann, wer alles richtig gemacht hat und wer leiden muss. Um dem entgegenzuwirken, erfahren Sie hier alles über den Lichtschutzfaktor von Sonnencreme!

Die richtige Sonnencreme – Lichtschutzfaktor von SonnencremeLichtschutzfaktor von Sonnencreme

Wer sich in der Sonne aufhalten möchte, muss sich schützen. Denn das, was wir gerne lapidar als Sonnenbrand abtun, trägt nicht nur massiv zur Hautalterung bei und kann richtig doll wehtun. Langfristig kann dies unter Umständen auch zu Hautkrebs führen.
Es hilft auch nicht, sich mit irgendetwas einzuschmieren, was man gerade zur Hand hat, sondern der richtige Lichtschutzfaktor von Sonnencreme ist entscheidend.

Zunächst stellt sich dabei die Frage, welchem Hauttyp man angehört. Damit verbunden ist die sogenannte Eigenschutzzeit. Dabei handelt es sich um die Zeit, die die ungeschützte und ungebräunte Haut in der Sonne sein kann, bis eine Rötung eintritt.

So verfügt der keltische Hauttyp mit sehr heller Haut und Sommersprossen über eine Eigenschutzzeit von weniger als 10 Minuten. Der Nordische Typ, dem in Deutschland sehr viele Menschen angehören, verträgt immerhin schon 10 bis 20 Minuten.

Bis zu einer halben Stunde hält es der ebenfalls weitverbreitete Mischtyp aus, bis die Haut beginnt, sich zu röten. Der mediterrane Typ hat eine braune bis olivfarbene Haut, die bereits deutlich mehr als eine halbe Stunde verträgt. Die dunklen und schwarzen Hauttypen übertreffen hinsichtlich der Eigenschutzzeit mit Leichtigkeit die 90-Minuten-Marke. Letztere bekommen praktisch nie einen Sonnenbrand, brauchen also auch keine Sonnencreme.

Bei den helleren Hauttypen hingegen ist die Benutzung von Sonnencreme unerlässlich. Je heller die Haut, desto höher sollte vor allem bei ungebräunter Haut auch der Lichtschutzfaktor gewählt werden. Erst wenn sich die Haut bereits an die Sonne gewöhnt hat, kann man es mit einem niedrigeren Lichtschutzfaktor versuchen. Doch selbst dann ist Vorsicht geboten, denn der Schutz hält natürlich nicht unbegrenzt.

Berechnung des Lichtschutzfaktors

Um den Lichtschutzfaktor von Sonnencreme berechnen zu können, ist es wichtig, den Hauttyp des sonnenhungrigen Menschen zu kennen. Wie oben beschrieben, lässt sich daraus ein Schluss auf die Eigenschutzzeit ziehen, die für die Berechnung gebraucht wird. Die Zahl der Minuten wird mit dem Lichtschutzfaktor multipliziert.

Das Ergebnis entspricht der Zahl an Minuten, die man sich eingeschmiert mit dieser Sonnencreme in die Sonne wagen kann, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren. Ein Beispiel. Ein Mensch nordischen Hauttyps verfügt über eine Eigenschutzzeit von 20 Minuten. Er verwendet eine Sonnencreme mit dem Lichtschutzfaktor 30. 20 multipliziert mit 30 ergibt 60 Minuten! 

Ein einstündiges Sonnenbad ist also möglich. Wählt er eine Creme mit dem Lichtschutzfaktor 50, darf der Sonnengenuss bereits 100 Minuten dauern. Hersteller empfehlen allerdings zwischenzeitiges Nachcremen. Der Lichtschutzfaktor von Sonnencreme gibt also weniger Auskunft über die Intensität des Schutzes, als vielmehr über seine Dauer unter Berücksichtigung des jeweiligen Hauttyps. Bei Kindern mit heller Haut wird übrigens allgemein von einer Eigenschutzzeit von nur fünf Minuten ausgegangen.


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