Die Akne Tarda ist ein Hautproblem, das meist im Alter zwischen 25 und 45 auftritt. Als Ursachen für die sogenannte Spätakne werden Veränderungen im Hormonhaushalt, bestimmte Ernährungsgewohnheiten und bei Fehler bei der Hautpflege vermutet.
Regelmäßige konsequente Hautpflege bei Spätakne
Während die Akne Tarda bei manchen Frauen erstmalig im Erwachsenenalter auftritt, leiden viele Betroffene zunächst unter der einfachen Teenager-Akne, die später in die Erwachsenen-Akne übergeht. Häufig tritt die Spätakne an Körperstellen mit besonders vielen Talgdrüsen wie im unteren Kinn- und Wangenbereich, in der Mitte des Gesichts, auf den Schultern und im Rücken auf. Bei einer Akne Tarda kommt es zu aknetypischen Symptomen wie Pickeln und Mitessern sowie rötlichen Entzündungen. Außerdem ist die Haut ölig und grobporig.
Es wird angenommen, dass diese Akneform durch ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren hervorgerufen wird. Den Betroffenen wird empfohlen, beim Auftreten von Symptomen zunächst einen Hautarzt aufzusuchen, damit die Hautkrankheit diagnostiziert und andere Hautprobleme ausgeschlossen werden können. Die Einnahme bestimmter Medikamente, eine ungesunde Ernährung sowie Fehler bei der Hautpflege können das Risiko für Akne Tarda erhöhen. Oft wird empfohlen, bei der täglichen Ernährung auf Milch und Milchprodukte zu verzichten, da Molkeproteine, die den Insulinspiegel erhöhen sollen, für das Sprießen der Pickel verantwortlich sind. Da Insulin an der Entstehung chronischer Entzündungsprozesse beteiligt ist, sollte ein erhöhter Insulinspiegel vermieden werden, damit sich die Spätakne nicht verschlimmert.
Zucker hat negative Auswirkungen auf die Haut, da Haushaltszucker nachweislich die Größe der Talgdrüsen verändert und dadurch eine vermehrte Produktion von Talg begünstigt. Neben der Einschränkung des Zuckerkonsums wird bei Akne Tarda eine besondere Ernährungsform, die wenig tierische Produkte, aber viel Gemüse sowie gesunde Pflanzenöle enthält, wie zum Beispiel Akne Ernährung, empfohlen. Da die Pflege der Haut bei Akne Tarda eine wesentliche Rolle spielt, sollte die Gesichtspflege auf die Probleme unreiner Haut und Akne abgestimmt werden. In diesem Zusammenhang ist das Thermalwasser aus der Quelle des südfranzösischen Ortes Avène erwähnenswert, das eine heilende und hautglättende Wirkung besitzen soll. Das Heilwasser von Avène bildet die Basis kosmetischer Pflegeprogramme für unterschiedliche Hauterkrankungen. Die Hautpflege bei Spätakne sollte regelmäßig und konsequent durchgeführt werden, damit sich das Hautbild bessert. Dabei dürfen die Pflegeprodukte weder zu fettig noch zu schwer sein.
Hautreizungen vermeiden damit sich das Hautbild bessert
Um zusätzliche Hautreizungen zu vermeiden, sollte auf Gesichtswasser, das Alkohol enthält, verzichtet werden. Produkte, die zur Behandlung der Pubertätsakne verwendet werden, sind bei Akne Tarda eher ungeeignet, da diese speziell für jugendliche Haut entwickelt werden und bei reifer Haut irritierend oder austrocknend wirken können. Wenn die Haut schuppt oder Spannungsgefühle entstehen, ist dies ein Hinweis auf eine starke Austrocknung. In diesem Fall sollte die Hautpflege nochmals überprüft werden. Das Abtasten des Gesichts auf der Suche nach neuen Pickeln ist bei Spätakne unbedingt zu vermeiden. An den Händen befinden sich zahlreiche Bakterien, die durch den Hautkontakt neue Entzündungen hervorrufen können. Exzessive Sonnenbäder, die der Haut schaden und zu verstärkter Verhornung führen können, sollten ebenfalls vermieden werden. Langfristig hilft vor allem eine Ernährungsumstellung, die mit Akne Tarda verbundenen Hautprobleme zu bessern. Mit einer ausgewogenen Ernährung sowie dem Verzicht auf Kaffee, Zucker und Alkohol kann die Pickelbildung vermindert werden. Um Hauttrockenheit vorzubeugen, empfiehlt es sich, die tägliche Flüssigkeitszufuhr zu erhöhen und dabei gesunde Getränke wie Leitungswasser oder Mineralwasser sowie ungesüßte und entgiftende Teesorten zu bevorzugen.
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