Pickel loswerden » Was kann man eigentlich dagegen tun?

Unter lästigen Pickeln leiden sehr viele Menschen. Wohl die allerwenigsten von uns wurden niemals von einem Pickel gequält. Ab dem Zeitpunkt, zu dem die Pubertät einsetzt, geht es los mit den kleinen gemeinen Hautunreinheiten, die einem das Leben ganz schön schwer machen können. Dann ist die Zeit der reinen und zarten Kinderhaut vorbei, weil jetzt die Hormone gehörig durcheinander gewirbelt werden. Und genau diese Hormonumstellung ist der Grund für die meisten Pickel.

Aber auch Erwachsene bleiben nicht davon verschont. Auch viele Jahre nach der Pubertät ärgern sich ziemlich viele Menschen noch immer mit unreiner Haut und Pickeln herum. Allerdings muss sich keiner damit abfinden. Möglichkeiten, den Pickeln den Garaus zu machen, gibt es mehr als genug. Nur: Welche davon helfen wirklich? Welche Pflege braucht pickelige, unreine Haut? Helfen Hausmittel gegen Pickel? Ist Teebaumöl gut gegen Pickel? Welche Faktoren außer den Hormonen begünstigen das Entstehen von Pickeln? Wie kann man Pickel wieder loswerden? Wie kann man Pickel schonend entfernen? Dürfen Pickel überhaupt ausgedrückt werden und wenn ja, mit welchem Pickel Werkzeug? Fragen über Fragen, auf die es im nachfolgenden Artikel Antworten gibt.

Wie entstehen eigentlich Pickel?

Unsere Haut, welche unser größtes Organ darstellt, ist permanent den äußeren Umwelteinflüssen ausgesetzt. Das kann ganz schön strapaziös sein. Sie steht quasi regelrecht unter Dauerstress, denn permanent kommt sie mit Chemikalien und Schadstoffen ganz unterschiedlicher Art in Berührung. Dazu gehören verschiedenste Arten von Kosmetika, UV Strahlung, Schweiß, unreine Luft etc. Hinzu kommen innere Einflüsse wie beispielsweise die Hormone oder die Ernährung.

Auf unserer Haut befinden sich jede Menge Poren – an der einen Stelle mehr, an der anderen weniger, mal größer, mal kleiner. Dort, wo sich die meisten Poren befinden, besteht immer die Gefahr, dass diese verstopfen. Und zwar genau dann, wenn der Talg nicht mehr abfließen kann. Grundsätzlich hat Talg eine wichtige Funktion: Er wird von der Talgdrüse abgesondert und soll dafür sorgen, dass unsere Haut nicht austrocknet und schön geschmeidig bleibt. Nur: Was zu viel ist, ist zu viel. Aus unterschiedlichen Gründen – mal sind es die Hormone, oft auch einfach Vererbung oder Typsache – sondern die Talgdrüsen beim einen Menschen mehr Talg ab als beim anderen. Dann kann es passieren, dass die Drüse schlichtweg verstopft. Der Talg fließt nicht mehr ab und entzündet sich  – schon ist der Pickel da.

Pickel Arten: Was ist der Unterschied zwischen Pickeln und Mitessern?

Die meisten von uns wissen gar nicht so genau, worin eigentlich der Unterschied zwischen Pickeln und Mitessern besteht – lästig sind sie schließlich alle beide. Wenn die Pore verstopft, kann der Talg nicht abfließen und sammelt sich mit den abgestorbenen Hautzellen an. Dabei bildet sich ein so genannter geschlossener Weißkopf. Wenn dieser an die Hautoberfläche wandert, verfärbt sich der obere Teil an der Luft schwarz. Dabei spricht man dann von Black Heads oder von Mitessern. Siedeln sich zusätzlich noch Bakterien an, kommt es zur Eiterbildung. Das heißt, dass ein Pickel eigentlich nichts anderes ist als Eiter, der unterhalb einer geschlossenen Pore sitzt.

Außer Pickeln und Mitessern gibt es auch noch weitere Pickel Arten, zum Beispiel Pusteln und Zysten.

Wodurch werden Pickel begünstigt?

Wer sich ständig ins Gesicht fasst – und das passiert oftmals auch unbewusst – begünstigt damit das Wachstum von Pickeln immens. Denn dabei werden immer wieder Keime und Bakterien auf die Haut übertragen, was natürlich für Pickel der ideale Nährboden ist. Ebenfalls können sich ein falsche Hautpflege sowie eine schlechte Ernährung (zu viel Zucker, zu wenig Gemüse und Obst) begünstigend auf Pickel auswirken.

Auch Hautstellen, an die zu wenig Luft gelangt, neigen zu Pickeln. Zum Beispiel die Stirn bei einer Ponyfrisur oder die Achseln. Kann die Haut nicht richtig atmen, ist dies ebenfalls ein Faktor, die die Entstehung von Pickeln begünstigt.

Pickel: Gesicht, Körper, Po – nichts bleibt verschont

Am allermeisten treten Pickel im Gesicht auf – aber eben leider nicht nur. Auch an den anderen Körperpartien können Pickel auftreten. So zum Beispiel im Intimbereich, am Rücken, auf dem Dekolleté, an den Schultern, unter den Achseln oder am Po. Frauen leiden oftmals an Pickeln an den Beinen, die durch eingewachsen Haare entstehen, die sich entzünden.

Im Gesicht allerdings treten Pickel klassisch im Bereich vom Kinn, an der Stirn und an der Nase auf.

Wie kann man schnell Pickel loswerden?

Wenn sich ein besonders großes Exemplar auf der Haut breit macht, möchte man verständlicherweise nur eines: diesen Pickel so schnell wie möglich wieder loswerden. Wer daran herum drückt, riskiert, dass damit alles nur noch schlimmer wird. Also muss eine andere Lösung her. Auf einen unübersehbaren Pickel trägt man am besten eine desinfizierende Lösung auf und danach einen guten Abdeckstift. Enthält dieser Salizylsäure, hilft er nicht nur, den Pickel unsichtbar zu machen, sondern fördert damit auch die Wundheilung. Um optisch ein gutes Ergebnis zu erzielen, sollte der Stift nicht direkt aufgetragen werden, sondern mithilfe eines Wattestäbchens der Wattepads. Ist die Entzündung dabei, abzuheilen, kann stattdessen eine Foundation oder ein Make up aufgetragen werden, welches eine antibakterielle Wirkung hat.

Pickel entfernen – eine heikle Sache

Zugegebenermaßen fällt es ziemlich schwer, von einem Pickel, der sozusagen „in voller Blüte“ steht, die Finger zu lassen. Wenn der Eiter schon sichtbar ist, juckt es einfach in den Fingern, daran herum zu quetschen. Doch genau das sollte, wenn irgend möglich, vermieden werden. Sollten dabei weitere Bakterien in die Wunde geraten, dauert es nämlich noch länger, bis der Pickel endlich abheilt. Außerdem kann es passieren, dass beim Ausdrücken Narben entstehen.

Wenn es gar nicht anders geht, sollte der Pickel abends vor dem Schlafengehen ausgedrückt werden, da die Haut dann Zeit hat, sich zu regenerieren. Zuvor sollte das Gesicht von jeglichem Schmutz und Make up gründlich befreit werden. Das Waschen mit warmem Wasser erweitert die Poren, auch die Hände müssen mit Seife gründlich gewaschen werden. Um Infektionen zu vermeiden, ist es besser, den Pickel mit einem Pickel Werkzeug oder einem Taschentuch auszudrücken.

Wenn aus dem Pickel klare Flüssigkeit oder Blut austritt, ist der Pickel entfernt. Danach muss die Stelle mit einem antibakteriellen Gesichtswasser gereinigt werden. 

Welche Pickel Hausmittel gibt es?

Hausmittel, die gegen Pickel helfen, gibt es tatsächlich einige. Es ist also durchaus einen Versuch wert, sich mal in der Küche auf die Suche zu machen.

Verdünnter Apfelessig zum Beispiel wirkt adstringierend. Das heißt, er bewirkt, dass sich die Poren zusammenziehen. Die Durchblutung wird angeregt und der ph Wert der Haut stabilisiert. Dafür wird ein Teil Apfelessig mit 3 Teilen Wasser vermischt und diese Tinktur dann mit einem Wattebausch auf die Haut aufgetragen.

Sogar Backpulver scheint sich auf Pickel positiv auszuwirken. Es kann einfach pur, mit etwas Wasser vermischt, angewendet und auf die Haut aufgetragen werden. Diese Paste so lange dort belassen, bis seie trocken ist. Das geht übrigens genauso gut mit einer Aspirin Brausetablette.

Wer will, kann es auch mal mit Zahnpasta probieren. Auch sie wird direkt auf den Pickel gegeben und soll dabei helfen, dass dieser schneller verheilt.

Kamille wirkt auf die Haut sehr beruhigend und wird deswegen gerne als Dampfbad angewendet. Der Vorteil: Durch den heißen Dampf werden die Poren geöffnet und der Talg kann besser abfließen.

Ein sehr beliebtes Hausmittel im Kampf gegen Pickel ist Teebaumöl. Es wird unverdünnt direkt auf die betroffen Hautpartien aufgebracht und wirkt desinfizierend, aber auch austrocknend.

Pickel

Auch Naturheilmittel wie CBD Öl können gegen Pickel helfen, mehr Informationen unter: https://www.hanfosan.de/cbd-oel.html

Was hilft am besten gegen Pickel und Mitesser?

In der Apotheke und Drogerie gibt es jede Menge an Mittelchen, Wässerchen, Salben und Cremes, die eine reine Haut versprechen. Doch was hilft wirklich gegen Pickel? Das ist eine Frage, die sich so pauschal nicht beantworten lässt. Jede Haut ist anders und während der eine beispielsweise mit Benzoyperoxid gute Erfahrungen macht, schwört der andere auf Zink. Es bleibt also eigentlich nichts anderes übrig, als es auszuprobieren.

Wichtig ist aber in jedem Fall die richtige Pflege – sie sollte mild sein, die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und nicht austrocknen. Im Idealfall ist sie als nicht komedogen deklamiert und enthält antibakterielle und entzündungshemmende Inhaltsstoffe.

Ein regelmäßiges Peeling hilft dabei, dass die obersten Hautschuppen entfernt werden und der Talg besser abfließen kann. Abends sollte das Gesicht immer gründlich von Make up Resten befreit werden und gerade bei Haut mit Pickeln ist es wichtig, diese zweimal täglich gut zu reinigen.

Pickel Mittel, die Benzylperoxid, Azelainsäre, topische Retinoide oder topische Antibiotika enthalten, wirken meistens am besten gegen Pickel.

Es kann aber auch sinnvoll sein, den Hautarzt aufzusuchen, wenn sich die Pickel mit einfachen und rezeptfrei erhältlichen Mitteln nicht wirkungsvoll behandeln lassen.   

Welche Tabletten helfen gegen Pickel?

Bei jungen Mädchen scheint es oftmals naheliegend, die Pickel durch die Einnahme der Pille zu bekämpfen. Wenn ohnehin ein Verhütungsschutz her muss, schlägt man schließlich mit der Pille gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Aber natürlich ist dies nicht immer das Mittel der Wahl.

Außerdem kommt es darauf an, um welchen Schweregrad es sich handelt. Wer unter leichten Hautunreinheiten und ein paar Pickeln leidet, kann es mal mit der Einnahme von Hefe Tabletten versuchen. Diese helfen dabei, ein reineres Hautbild zu bekommen und sind beim Kampf gegen Pickel von innen ausgesprochen hilfreich.

Handelt es sich um gravierende Fälle, sollte ohnehin der Hautarzt befragt werden. Bei schwerer Akne wird der Arzt möglicherweise orales Isotretinoin verschrieben, ein Mittel, welches die Talgproduktion hemmt, welches aber für gewöhnlich erst dann zum Einsatz kommt, wenn alle anderen Versuche gescheitert sind.

Auch orale Antibiotika werden oftmals verschrieben – zum Bespiel Tetracycline oder Erythromycin. Sie hemmen das Wachstum der Akne auslösenden Bakterien und verhindern somit Hautinfektionen.


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