Nicht nur zur Sommerzeit: Auffällige Leberflecke im Auge behalten

Sommer, Sonne, Strandurlaub – in der wärmsten Zeit des Jahres wollen wir uns so viel wie möglich draußen aufhalten. Unsere Haut wird dementsprechend stark der Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Nicht nur Personengruppen mit empfindlicher Haut sind jetzt aufgefordert, ihre Haut ausreichend vor der Sonne zu schützen, sondern auch auffällige Leber- oder Pigmentflecke zu beobachten. Es geht dabei um mehr als nur um schöne Haut, sondern auch um Hautkrebs-Vorsorge.

Harmlose und gefährliche Hautpigmente

Jede Haut ist anders und die meisten Menschen haben keine völlig makellose Haut. Viele Pigmentmale sind von Geburt an vorhanden, manche andere kommen im Laufe des Lebens dazu. Die Hyperpigmentierungen, wie sie in der Fachsprache bezeichnet werden, sind dunklere Verfärbungen der Haut, die in der Regel harmlos sind. Leberflecken oder Sommersprossen gehören dazu, wobei Sommersprossen eher im Gesicht zu finden sind und Leberflecke am ganzen Körper auftauchen können. Gerade helle Hauttypen bekommen schneller Pigmentflecken als dunklere.

Die übermäßige Bildung von Melanin an diesen Stellen verfärbt die Haut bräunlich, rötlich oder ockerfarben, solche Pigmentmale sind nicht abtastbar oder erhaben. Ab einem Alter von 35 Jahren bilden sich Pigmentflecken schneller und häufiger. Hier spricht man von sogenannten Altersflecken, die an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten, vorzugsweise dort, wo viel Licht herankommt. Auch bei Frauen können durch Schwangerschaft, Verhütungsmittel oder hormonelle Veränderungen Pigmentstörungen begünstigt werden.

Auffällige Flecken erkennen: Je früher, desto besser

Doch unter den körpereigenen Leber- und Pigmentflecken können sich auch gefährliche Hauttumore entwickeln. Gerade bei ausgiebiger Sonneneinstrahlung entstehen diese meist dunkle Hautflecken, die ein klarer Hinweis auf Hautkrebs sein können. Wer sich unsicher ist, ob ein bestimmter Fleck bösartig sein könnte, sollte sich so schnell wie möglich von einem Hautarzt untersuchen lassen. Bei Online-Dermatologen können Sie jederzeit per Videochat zu konsultieren und können eine erste professionelle Einschätzung abgeben. Hier ist eine visuelle Begutachtung der Haut natürlich die wichtigste Diagnosemöglichkeit. Eine weitere Behandlung oder Therapie ist dann bei einem Spezialisten vor Ort durchzuführen.

Ein schwarzer Hautkrebs (ein sogenanntes Melanom) ist eine ernstzunehmende Hauterkrankung. Auch ein weißer Hautkrebs (Basaliom) ist gefährlich, verursacht werden beide bösartigen Veränderungen der Haut durch übermäßige Sonnenbestrahlung. Die Symptome: Spät auftretende Leberflecken, die wie Muttermale aussehen und schnell wachsen sowie juckende, schuppende oder nässende Hautveränderungen. Eine bösartige Pigmentveränderung ist auch immer deutlich zu ertasten und nicht mehr glatt und eben.

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Auch auf der Kopfhaut können Pigmentflecken entstehen, die unbedingt von einem Arzt zu begutachten sind.

Wir sind selbst in der Regel die ersten, die Hautveränderungen oder sich verändernde Hautflecken bemerken können. Die eigene Beobachtung der Haut ist deswegen auch die wichtigste Hilfe für eine Früherkennung von Hautkrebs. Viele Hautstellen sind bei Tageslicht gut selbst erkennbar, auf dem Rücken können Freunde oder Partner helfen, auffällige Hautstellen genauer zu begutachten.

Auffällige Muttermale bilden sich nicht einfach spontan – hier ist Vorsicht angeraten. Sobald sich ein angeborener Leberfleck verändert, ebenfalls. Bei allen Unsicherheiten rund um einen dunklen Hautfleck sollten Betroffene umgehend handeln und sich von einem Hautarzt untersuchen lassen. Darüber hinaus gibt es für alle Personen ab dem 35. Lebensjahr die deutliche Empfehlung, seine Leberflecken und Muttermale, aber auch sonnenbedingte Flecken regelmäßig checken zu lassen. Ein gesetzliches Hautkrebsscreening ist alle drei Jahre empfohlen und eine gute Methode, um Hautkrebs sicher vorzubeugen. Je früher ein festgestellter Hautkrebs behandelt wird, umso besser!

Im Alltag vor der Sonne schützen

Es gilt nicht nur für gefährdete Personen: Gerade in den heißen Sommermonaten lässt es sich nicht vermeiden, die Haut der Sonne auszusetzen. Sonnenliebhaber wollen genau dies auch nicht und lassen sich liebend gern appetitlich bräunen. Für alle, die ihre Haut lieben, ist es eine Pflicht, sie mit Sonnenpflegeprodukten zu schützen. Gerade helle Hauttypen, Kinder oder Personen mit empfindlicher Haut sollten dabei auf einen möglichst hohen Lichtschutzfaktor achten. Der Lichtschutzfaktor gibt an, um wieviel Zeit man sich damit eingecremt in der Sonne aufhalten kann, ohne Sonnenbrand zu riskieren. Für die gefährdeten Hauttypen gilt, mindestens Lichtschutzfaktor 30 (LSF 30) anzuwenden. Ab LSF 50 wirkt Sonnenschutz fast wie ein Sunblocker und ist ein spürbarer Schutz auf der Haut.

Wenn man sich den ganzen Tag am Strand oder am Swimmingpool aufhält, fällt das Eincremen meist leicht, weil man sich bewusst der Sonne aussetzt. Ganz wichtig ist dabei, möglichst wasserfeste Produkte zu verwenden, das ist gerade bei Kindern wichtig, die andauernd ins Wasser gehen wollen. Je besser die Haut am ganzen Körper mit Sonnenschutzprodukten eingecremt ist, umso zuverlässiger kann sie vor den zellzerstörenden UV-Strahlen der Sonne geschützt werden.

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Sonnenbaden am Wasser? Kein Problem, solange die Haut mit Sonnencremes und -lotionen geschützt ist.

Doch auch ohne Urlaubsgefühle sind wir der Sonne ausgesetzt. Auf allen Wegen in der prallen Sonne riskieren wir ungeschützt einen Sonnenbrand und damit das Risiko, Hautkrebs zu bekommen. Deswegen sollten gefährdete Personen im Sommer und auch im Frühjahr, wenn die Haut noch sonnenentwöhnt ist, auf Sonnenschutz achten. Viele Gesichtscremes oder auch Foundations enthalten mittlerweile Lichtschutzfaktoren.

Sonnenlicht ja – Sonnenbrand nein: Auf die Dosierung achten

Sonnenbaden ist gesund, denn der menschliche Körper benötigt das durch die Sonneneinstrahlung gebildete Vitamin D. Dazu ist es allerdings nicht notwendig, stundenlang in der Sonne zu verbringen. Viele Experten raten dazu, lieber und regelmäßig kurz in die Sonne zu gehen, was auch am Wohnort und im Alltag problemlos möglich ist.

Wer empfindliche oder bereits vorgeschädigte Haut hat, muss allerdings besonders behutsam Sonne tanken. Eine echte und hautschonende Alternative zum Sonnenbaden, ist die Verwendung von pflegenden Selbstbräuner-Cremes oder Selbstbräuner-Sprays. Sie schenken der Haut einen schönen gebräunten Teint im Gesicht oder auf dem Körper. Sie sind zudem zusätzlich zu Sonnenschutz verwendbar und helfen, sich noch zusätzlich vor Sonnenbrand zu schützen.

Auch wenn es länger dauert: Im Schatten kann man ebenfalls braun werden. In heißen Sommermonaten oder bei immer häufiger auftretenden Hitzewellen ist dies ohnehin oft die einzig machbare Variante, sich draußen aufzuhalten. Sonnenbrand ist immer zu vermeiden, denn die Haut vergisst nichts. Bei aller Liebe zum braunen Teint – wichtiger ist es, eine gesunde Haut ohne gefährliche Hautveränderungen zu behalten, jetzt und in fortgeschrittenem Alter.


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