Menstruationsbeschwerden: Innovativer Ansatz verspricht Heilung

Unwohlsein, Krämpfe, Kopfschmerzen und Rückenschmerzen: Viele Frauen leiden einmal im Monat unter diesen Erscheinungen. Menstruationsbeschwerden vermiesen nicht nur die Laune, sondern machen regelrecht krank. Ein innovativer Ansatz aus der Medizin verspricht Linderung.

Norethisteron nennt sich das Medikament. Es handelt sich um ein Gestagenhormon, das eine wichtige Rolle beim Menstruationszyklus spielt. Liegt eine Störung des Hormonspiegels vor, kann dies zu Beschwerden während der Regel führen. Manche Frauen klagen darüber hinaus über ausbleibende Blutungen. Das Medikament reguliert den Hormonhaushalt und lindert Beschwerden. Sprechen Sie Ihren Arzt auf jeden Fall darauf an und lassen sich beraten. Normalerweise wird die Arznei in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus eingenommen. Mit Norethisteron kann die Periode auch verschoben werden. Dazu wird die Tablette drei Tage vor der einsetzenden Regel für maximal 14 Tage eingenommen.

Periode verschieben: Das ist zu beachten

So manche Frau wird schon daran gedacht haben: Wenn doch die Periode einfach mal aussetzen würde. Keine Beschwerden, befreites Leben. Vor allem, wenn es in den Urlaub geht oder andere wichtige Aktivitäten anstehen, ist eine Regelblutung hinderlich. Am einfachsten lässt sich die Periode durch die Antibabypille beeinflussen. Nimmt man die Pille nach Ablauf des Blisters weiter ein, setzt die Periode aus. Sobald der zweite Blister aufgebraucht ist, setzt die Periode ein.

Die Tage sollen nur an einem anderen Tag kommen? Auch hier gibt es einen Trick: Die reguläre Pillenpause lässt sich verkürzen. Dazu müssen Frauen einfach an dem gewünschten Wochentag mit der Einnahme der Pille beginnen. Die Menstruation wird um einige Tage vorverlegt.

Die Antibabypille länger einzunehmen gilt als unbedenklich, dennoch sollten solche Schritte stets mit dem behandelnden Frauenarzt abgestimmt werden.

Menstruation mit Hormontabletten verschieben

Frauen, die nicht mit der Antibabypille verhüten, können auf Hormontabletten wie Norethisteron zurückgreifen. Diese Tabletten sind rezeptpflichtig. Einige Tage bevor die Periode einsetzen soll, wird das Medikament dreimal am Tag eingenommen. So kann das Verschieben der Periode um bis zu zwei Wochen erzielt werden. Doch etwas Vorsicht ist geboten: Zu oft sollte man nicht auf diese Methode zurückgreifen, da die Einnahme den Hormonhaushalt ganz schön durcheinander wirbeln kann.

Wie entstehen Regelschmerzen?

Krampfhafte Schmerzen gehören bei der Regel dazu. Doch wie entstehen diese eigentlich?
Die Gebärmutterschleimhaut wird während des Zyklus aufgebaut. Nistet sich nach dem Eisprung jedoch keine befruchtete Eizelle in der Gebärmutter ein, wird die Gebärmutterschleimhaut wieder abgestoßen. Das hat zur Folge, dass sich die Gebärmuttermuskulatur regelmäßig zusammenzieht.

Tipps gegen Menstruationsbeschwerden

Guter Rat ist teuer. Vielen Frauen hilft Wärme während der Periode. Ob eine Wärmflasche, ein heißes Bad oder das Auflegen eines Kirschkernkissens. Studien beweisen, dass Wärme lindernd wirkt. Sie löst Verkrampfungen und entspannt die Muskeln nachhaltig.

Weiterhin wird Sport empfohlen. Auch wenn man sich während der besagten Tage nicht zu Fitness-Übungen, Joggen und Co. aufraffen kann, lindert es die Beschwerden. Yoga, Radfahren und spazieren gehen werden besonders empfohlen. Nach der Betätigung können Sie es sich mit einer Wärmflasche auf der Couch gemütlich machen.

Den Schmerz wegtrinken: während der Periode keine gute Idee. Alkohol und auch Nikotin können die Beschwerden verstärken. Allgemein sollten Frauen auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten und zu viel Zucker weglassen. Tipps für eine gesunde Ernährung, die auch gegen Hautprobleme hilft, haben wir hier zusammengefasst.

 


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