5 Tipps, um die Wundheilung zu beschleunigen

Vor kleinen Schürfwunden und Verletzungen ist keiner gefeit. Schnell ist es passiert, dass man sich versehentlich in den Finger schneidet oder anderweitig eine Schürfwunde zuzieht. In den meisten Fällen jedoch sind derlei Wunden völlig problemlos und heilen schon nach kurzer Zeit wieder ab. Allerdings können auch noch so kleine Wunden mitunter ziemlich schmerzhaft sein, vor allem dann, wenn es an Stellen ist, die man immer wieder berührt. Ärgerlich wird es, wenn die Wunde absolut nicht heilen will und immer wieder aufreißt oder sich sogar entzündet.

Eine Wundheilung ist ein sehr komplexer Vorgang, der mitunter nicht nur tage-, sondern sogar wochenlang andauern kann. Eine Vielzahl von Körperfunktionen sind am Wundheilungsprozess beteiligt.

In jedem Fall kann es auch bei kleineren Verletzungen und Schürf- oder Schnittwunden sinnvoll sein, die Wundheilung etwas zu beschleunigen.

Es gibt ein paar Möglichkeiten, die Haut dabei zu unterstützen, sich zu regenerieren und die Wunde zu heilen.

1. Die Versorgung der Wunde

Nicht jede kleine Wunde muss versorgt werden, wenn es sich aber um eine Schürfwunde handelt und es befindet sich darin Schmutz, sollte dieser vorsichtig entfernt werden.

Wenn es sich um eine Schnitt- oder um eine Platzwunde handelt, muss zuerst der Blutfluss gestoppt werden, was am einfachsten mit einem sauberen Mull- oder Gazetuch funktioniert.

Handelt es sich hingegen um eine Brandwunde, muss sie sofort unter lauwarmem, nicht kaltem Wasser abgekühlt werden.

Dass bei größeren Wunden der Arzt aufgesucht werden sollte, versteht sich von selbst.

2. Auftragen einer Wund- und Heilsalbe

Durch das Auftragen einer gängigen Wund- und Heilsalbe, wie sie es in jeder Apotheke zu kaufen gibt, wird die Wunde desinfiziert und kann schneller heilen. Salben, die Jod einhalten, desinfizieren die Wunde zusätzlich, was bei Verunreinigungen oder größeren Wunden sinnvoll sein kann. Auch Zinksalben sind bei kleinen Blessuren empfehlenswert. Hierüber kann am besten der Arzt oder Apotheker beraten.

3. Hausmittel zur besseren Wundheilung

Wenn auf die Wunde ein Hausmittel aufgetragen wird, muss die Blutung gestillt und die Wunde gut gereinigt sein. Bei kleineren Schürfwunden kann Aloe Vera aufgetragen werden, entweder pur direkt aus der Pflanze oder aber in Form eines Gels. Aloe Vera hat einen kühlenden und schmerzlindernden Effekt.

Teebaumöl wirkt ebenfalls entzündungshemmend und antiseptisch, kann aber auf einer Wunde brennen.

Falls Honig zur Hand ist, kann auch dieser auf die Wunde aufgetragen werden. Schon im alten Ägypten wurde die entzündungshemmende Wirkung von Honig sehr geschätzt. Es gibt in der Apotheke speziellen Honig, der für medizinische Zwecke hergestellt wird.

4. Mit der Ernährung die Wundheilung beschleunigen

Der Körper braucht gerade jetzt viele wichtige Vitamine und Nährstoffe, denn bekanntlich heilen Wunden ja von innen. Es ist also darauf zu achten, dass Lebensmittel mit genug Proteinen, B- Vitaminen, Zink und Vitamin D konsumiert werden. Dabei wird der Heilungsprozess unterstützt und die Entzündung gelindert.

Auch Antioxidantien spielen eine wichtige Rolle, wenn es um die Wundheilung geht.

Die Ernährung sollte jetzt also abwechslungsreich und reich an Obst und Gemüse sein, um dem Körper alle wichtigen Mineralstoffe und Nährstoffe zur Verfügung zu stellen. Dazu ist es wichtig, ausreichend Wasser zu trinken.

5. Weitere Tipps für die Wundheilung

Enzyme aus Ananas und Papaya sind bekannt dafür, dass sie eine abschwellende Wirkung haben und Entzündung hemmen können. Allerdings ist es nicht möglich, so viel Ananas oder Papaya zu essen, als dass sich ein Effekt einstellen würde. Es gibt aber in der Apotheke spezielle Tabletten, die Bromelain oder Papain enthalten und hilfreich sein können.

Eine homöopathische Arnika Salbe kann ebenfalls Linderung erschaffen, wenn die Haut an kleinen Stellen verletzt ist.

Echinacea, Hamamelis, Hyaluronsäure und Linolsäure sagt man ebenfalls wundheilende Eigenschaften nach.

Was stört die Wundheilung?

Es gibt auch ein paar Faktoren, die die Wundheilung negativ beeinflussen. Dazu zählen unter anderem eine Wundinfektion, Erkrankungen wie Diabetes, Krebs oder eine Störung in der Bindegewebsbildung. Auch bei älteren Menschen ist die Wundheilung leider oftmals deutlich verlangsamt.

Auch Zinkmangel, Vitamin C Mangel, eine Mangelernährung, ein geschwächtes Immunsystem, Fremdkörper in de Wunde oder die Einnahme bestimmter Medikamente können dafür verantwortlich sein, dass die Wunde nicht so schnell abheilt, wie sie es sollte.

Auch Rauchen kann die Heilung der Wunde verzögern. Dasselbe gilt bei Übergewicht.

Wann zum Arzt?

Nicht jede Hautverletzung muss dem Arzt gezeigt werden. Handelt es sich aber um eine größere Wunde, die stark blutet oder schmerzt, ist es immer sinnvoll, den Arzt zu fragen, genauso wie auch dann, wenn sie die Wunde entzündet, heiß wird, schmerzt oder sich Eiter bildet.

In jedem Fall ist es wichtig, zu prüfen, ob ein ausreichender Tetanus Schutz vorhanden ist.

 


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