Bei Rosacea handelt sich um eine chronische Hauterkrankung, die vorwiegend im Gesichtsbereich auftritt. Meist sind insbesondere hellhäutige Menschen und Frauen von der Hautkrankheit betroffen. Oft wird die Erkrankung über längere Zeit gar nicht erkannt, dabei leiden in Deutschland schätzungsweise 4 Millionen Menschen an Rosacea. Die Krankheit gilt als nicht heilbar, sie lässt sich jedoch gut therapieren. Eine Laserbehandlung, Tabletten, operative Eingriffe oder Cremes können eine Linderung der Beschwerden erreichen. Auch eine Ernährungsumstellung, sowie der Verzicht auf Alkohol und Tabak können helfen, die Symptome zu lindern. Zudem kann unterstützend die Einnahme von Vitaminen, Mikronährstoffen und Pflanzenextrakten für die Haut sehr hilfreich sein. Empfehlenswert sind hier beispielsweise die Hautvitamine von SOLVISAN – diese enthalten die wichtigsten Komponenten für ein gesundes Hautbild ideal abgestimmt.
Welche Behandlungsmethoden gibt es bei Rosacea?
Die Hauterkrankung beginnt meist im Alter zwischen 30 und 40 Jahren. Meist treten vor allem Schwellungen und Rötungen der Gesichtshaut auf, später kommen oft noch entzündliche Pusteln hinzu. Eine Behandlung von Rosacea durch den Hautarzt ist auf jeden Fall sinnvoll, denn ohne Behandlung können sich die Symptome verschlimmern. Neben der schulmedizinischen Behandlungen gibt es auch zahlreiche naturheilkundliche Alternativen, viele sehen zum Beispiel die Behandlung mit Schüßler-Salzen als sinnvoll an.
Die häufigsten Methoden um Rosacea zu behandeln sind jedoch die Therapie mit Cremes, Gelen oder Salben. Produkte mit den Wirkstoffen Metronidazol und Azelainsäure haben sich hierbei als besonders wirksam erwiesen. Diesen Wirkstoffen sagt man eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung nach. Ähnlich wie bei Akne können sie helfen, Hautknötchen zu mindern. Kortisonhaltige Produkte sind übrigens nicht für die Behandlung der chronischen Hautkrankheit geeignet. Eine hohe Wirksamkeit bei Hautkrankheiten verspricht man sich auch von der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), diese soll in Verbindung mit einer gesunden Ernährung auch bei Rosacea hilfreich sein.
Generell ist zudem wichtig, dass die Haut mit ausreichend Mikronährstoffen wie Zink und Selen abgedeckt und Vitaminen wie Biotin versorgt werden. Auch Pflanzenextrakte wie Kurkuma tragen zu einem besseren Hautbild bei.
Welche Ursachen gibt es für Rosacea und welche Faktoren begünstigen die Krankheit?
Eine eindeutige Ursache für Rosacea bisher nicht gefunden. Jedoch geht man von einer Störung des Immunsystems und erblicher Veranlagung aus. Zusätzlich kann es verschiedene Faktoren geben, die diese Krankheit begünstigen.
Hierbei spielen untere anderem folgende Einflüsse eine Rolle:
- Vererbung
- das Bakterium Helicobacter pylori im Magen
- sensibles Immunsystem
- UV-Licht geschädigte Haut
- Haarbalgmilben
- Hyperreaktivität
- falsche Ernährung, insbesondere zu scharfe Speisen
Diese Ursachen führen zu Entzündungen im Gesicht. Das hat damit zu tun, dass sich die Blutgefäße weiten und die Wangen somit rot werden. Die kleinen Adern in der Haut bleiben weit und schimmern so durch. Auf die Dauer bleiben Blutgefäße geweitet und ziehen sich nicht mehr zusammen. Eine weitere vermutete Ursache von Rosacea, ist eine Infektion der Magenschleimhaut, diese kann durch Bakterien ausgelöst werden.
Welche Rolle spielt die Ernährung bei der Krankheit?
Es gibt mehrere Faktoren, die die Rosacea begünstigen und einen Schub auslösen. Das heißt, die betroffene Person bekommt plötzlich ein rotes Gesicht. Neben Hitze, Kälte, einer falschen Hautpflege oder Stress und Sport, können auch bestimmte Speisen zur Hautrötung führen. Viele Menschen erröten bei scharfen Essen. Bei Betroffenen von Rosacea kann bestimmte Nahrung jedoch nicht nur zu einer Durchblutungsförderung im Gesicht führen, sie kann die Haut quasi entflammen lassen. Es entsteht eine regelrecht anfallsartige Röte der Gesichtshaut.
Welche Nahrungsmittel können zu einer Verschlimmerung der Rosacea führen?
Die Meinungen welche Ernährung bei Rosacea hilft, gehen hierbei teilweise weit auseinander. Manchen Menschen sind zum Beispiel der Meinung, dass eine vegane Ernährung bei Rosacea helfen kann. Fakt ist jedoch, dass viele Lebensmittel die Symptome der Hauterkrankung eher fördern.
Hier sind vor allem folgende Speisen zu nennen und weitestgehend zu meiden:
- scharfe und würzige Speisen
- koffeinhaltige Getränke
- heiße Mahlzeiten und Getränke
- Alkohol, wie Wein und Bier
- Histaminhaltige Nahrungsmittel wie Hartkäse, Avocado, geräucherter Fleisch oder Fisch und Schokolade
Es gibt für Rosacea keine Patentlösung oder eine spezielle Diät. Es ist jedoch sinnvoll auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu achten und besonders auf sehr scharfe und heiße Speisen und Getränke weitestgehend zu verzichten. Natürlich sollten die Betroffenen hierbei aber nicht übertreiben, denn jeder Mensch kann auf die Nahrungsmittel unterschiedlich reagieren. Wer zum Beispiel Curry gerne isst, kann sich Speisen mit dem Gewürz auch hin und wieder gönnen. Zudem gilt es, individuell zu entschieden und auszuprobieren, was gut tun und was nicht. Ein Ernährungstagebuch kann hier eine wertvolle Unterstützung sein, denn hier können Sie die Auswirkungen der einzelnen Speisen beobachten und schriftlich über einen längeren Zeitraum festhalten. Notieren Sie, welche Speisen Sie zu sich genommen haben und wie sich diese auf die Haut auswirkten. Wenn Sie feststellen, dass eine bestimmte Speise Symptome auslöst, dann können Sie diese eine Weile von Ihrem Ernährungsplan verbannen.
Alkohol möglichst vermeiden
Beim Genuss von Alkohol erweitern sich die Blutgefäße, in der Folge kommt es zur Durchblutungsförderung und einer roten Gesichtsfarbe. Alkohol kann bei Rosacea-Erkrankten, ähnlich wie beim Refluxsyndrom sogar einen Schub begünstigen, daher sollten alkoholische Getränke bewusst konsumiert, oder sogar ganz vermieden werden. Gleiches gilt für heiße oder sehr kalte Getränke, sie regen ebenfalls die Durchblutung an. Auch koffeinhaltige Getränke wie Grüntee oder der beliebte Kaffee können sich negativ auf die Haut auswirken und die Symptome der Rosacea verstärken, denn Koffein fördert die Durchblutung im Gesicht.
Welche Lebensmittel begünstigen Rosacea?
Auch wenn es schwer fällt, Rosacea-Patienten sollten Speisen meiden, die die Durchblutung fördern. Hierzu gehören neben scharfen und stark gewürzten Speisen auch heiße Speisen wie Suppen.
Weiterhin sollten folgende Produkt auf jeden Fall vermieden werden:
- scharfer Meerrettich
- Ingwer
- scharfer Senf
- Peperoni
- Chili
- weißer und schwarzer Pfeffer
Rosacea Ernährung – Zucker und Salz erlaubt?
Tierische Fette und raffinierter Zucker können das Hautbild von Rosacea-Betroffenen negativ beeinträchtigen. Sie sollten daher möglichst vermieden werden. Diese haben nicht unbedingt eine durchblutungsfördernde Wirkung, gelten aber dennoch als mögliches Risiko bei dieser Krankheit. Allerdings wurde diese Erkenntnis noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen. Um die Beschwerden der Hauterkrankung zu lindern, sollten auch Genussmittel und salzige Snacks reduziert, sowie Süßigkeiten und süße Getränke am besten vermieden werden.
Welche Ernährung eignet sich bei Rosacea?
Es gibt hierzu viele verschiedene Ratschläge, die meist nicht wissenschaftlich belegt sind, jedoch dem ein oder anderen Betroffenen gut helfen können. Sie beeinflussen die Krankheit positiv. Manche der Betroffenen empfehlen beispielsweise eine histaminarme Ernährung bei Rosacea. Andere empfehlen bei Rosacea Tomaten oder Weizen. Wissenschaftlich bewiesen ist jedoch die Wirksamkeit von Knoblauch und Zwiebeln bei Hauterkrankungen, denn das Gemüse besitzt antibakterielle und antioxidative Eigenschaften. Auch Aloe-Vera-Saft und grüner Tee zu den Hauptmahlzeiten, können zu einer Verbesserung des Hautbildes beitragen.
Eine gesunde Lebensweise und eine gute Ernährung sind die Grundvoraussetzungen für ein besseres Hautbild. Deshalb sollten Rosacea-Betroffene folgende Regeln beachten:
- die Ernährung muss abwechslungsreich und ausgewogen sein
- mindestens 2 Liter Wasser oder ungesüßten Tee trinken
- Ernährung mit viel frischen Obst und Gemüse
- Süßigkeiten und Zucker möglichst vermeiden
- fettige Speisen vermeiden
- auch fleischfreie Tage einlegen
- Fisch zweimal in der Woche essen
- Säfte ohne Zucker trinken
Zusätzlich empfiehlt sich sportliche Betätigung etwa 2-3 Mal pro Woche, denn dadurch wird die Haut optimal mit Sauerstoff versorgt und die Durchblutung angeregt. Weiterhin sollte möglichst auf Mittagssonne verzichtet und ein Sonnenschutz getragen werden. Außerdem sollte Make-up ohne Chemikalien verwendet werden. Gut geeignet ist hingegen Naturkosmetik. Des Weiteren empfiehlt sich die Behandlung mit Tonerde (Gesichtsmaske), etwa 2 Mal pro Woche und danach eine natürliche Pflegecreme.
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