Hoffnung für Männer mit Haarausfall: Haartransplantation in der Türkei

Männer mit Glatze wirken dominant, maskulin und haben einen hohen Sexappeal – so jedenfalls propagieren Frauenzeitschriften das, was für viele Männer ein echtes Problem ist. Eine starke Haltung zu haben und sich von Haarausfall nicht unterkriegen zu lassen ist allerdings schwieriger als es klingt. Die Wahrheit ist, dass Männer nicht selten unter einer beginnenden Glatzenbildung leiden und nach Auswegen suchen. Eine Haartransplantation in der Türkei kann die Lösung sein.

Warum Haartransplantation in der Türkei machen lassen?

Die Stadt Istanbul, die wirtschaftlich und kulturell zu den wichtigsten Städten der Türkei gehört, ist ein Zentrum für Haartransplantationen. Über 100.000 Eingriffe dieser Art werden jedes Jahr hier vorgenommen. Männer, die unter lichter werdendem Haar leiden, reisen aus ganz Europa nach Istanbul, um sich helfen zu lassen. Etwa 300 Kliniken, die Haartransplantationen anbieten, haben ihren Sitz in Istanbul.

Istanbul ist auf Medizintouristen eingestellt

Die geschäftstüchtigen Türken haben sich längst auf den Zustrom von Männern und Frauen eingerichtet, die in erster Linie kommen, um sich einer Haartransplantation zu unterziehen. Es gibt Angebote von Kliniken, die vom Flughafentransfer über das Hotel bis zur Behandlung alle Leistungen inkludieren. Die Spezialkliniken wissen aus Erfahrung, was Patienten neben einer optimalen Behandlung benötigen, um nach dem medizinischen Aufenthalt zufrieden zurück in die Heimat zu reisen.

Techniken der Haartransplantation

Es gibt eine ganz Reihe unterschiedlicher Transplantationstechniken und ein guter Operateur wählt die Technik, die zu den gegebenen Voraussetzungen eines Patienten am besten passt. Wer sich in einer Haarklinik in der Türkei von Dr. Balwi operieren lässt, wird vorab umfassend beraten. Der Arzt arbeitet in der Istinye Üniversitesi Klinik in Istanbulund ist dort medizinischer Leiter. Seine bevorzugten Techniken sollen kurz vorgestellt werden.

Follicular Unit Extraction (FUE)

Bei der FUE-Methode kommt kein Skalpell zum Einsatz. Stattdessen wird eine so genannte Extraktionsnadel verwendet. Mir ihr entnimmt der Arzt Haare aus gesunden Regionen am Kopf, zum Beispiel vom Hinterkopf, und transplantiert diese in den zu behandelnden Bereich. Eine Narbenbildung entsteht nicht, so dass die Patienten im Alltag praktisch nicht beeinträchtigt sind. Eine spezielle Nachbehandlung ist überflüssig, weil es praktisch keine nennenswerten Irritationen gibt. Dr. Balwi erzielt ein natürliches Gesamtbild, da die Haare entsprechend der gegebenen Wuchsrichtung eingesetzt werden.

Pickel und Haarausfall nach einer Haartransplantation

Pickel können auftreten, wenn sich das Haarwachstum ankündigt. Sie stören zwar optisch, sind aber völlig normal. Sie treten in der Regel erst dann auf, wenn die Haare zu wachsen beginnen. Ein typischer Prozess verläuft so:

  • Die Haartransplantation findet statt.
  • Das transplantierte Haar fällt 2 bis 6 Wochen nach dem Eingriff aus, da sich die Haarwurzeln von dem Stress des Eingriffs erholen müssen.
  • Nach ungefähr drei Monaten entwickeln sich Pickel, die das kommende Haarwachstum ankündigen. Bei manchen Patienten dauert es sogar bis zu sechs Monate, bis die Pickelbildung einsetzt. Das Aussehen der Pickel ist rot und glänzend, bevor sich ein gelber Fleck bildet – das ist Eiter.
  • Kurz darauf stoßen die ersten Haarstoppeln durch die Kopfhaut und der Haarwuchs wird sichtbar.

Manche Patienten sind sehr erschrocken, wenn die frisch transplantierten Haare wieder ausfallen und das volle Haarbild stark beeinträchtigt wird. Doch der Haarausfall gehört dazu. Auch die Pickelbildung gehört zum Heilungsprozess der Haut und der darunterliegenden Zellschichten. Da die neu eingesetzten Haare nun in Bereichen zu wachsen beginnen, die lange Zeit keine Wachstumstätigkeit mehr hatten, reagiert der Körper mit der kosmetisch gesehen unschönen Pickelbildung. Doch mehr ist es nicht: ein vorübergehendes kosmetisches Problem.

Was tun gegen die Pickel?

Im Grunde lassen sich die Pickel nicht vermeiden, doch Patienten können durch die richtige Pflege die lästige Begleiterscheinung in Grenzen halten. Sie können die Kopfhaut stets feucht halten (Feuchtigkeitssprays helfen), spezielle Lotionen und Shampoos benutzen – der behandelnde Arzt wird etwas empfehlen -,  Haare nur mit lauwarmem Wasser ausspülen und die Haare an der Luft trocknen lassen, da warme Fönluft die Kopfhaut austrocknet. Damit können Patienten den Heilungsprozess begünstigen. Was sie auf keinen Fall tun sollten ist, die Pickel auszudrücken, denn das könnte zu Entzündungen führen, die das Transplantationsergebnis beeinträchtigen: Die Follikel wachsen nicht an und das erwünschte Haarwachstum bleibt aus.

Platelet Rich Plasma (PRP)

Bei der PRP-Methode wird eine Eigenblutbehandlung vorgenommen. Die Methode ist bereit millionenfach in der Zahnmedizin, in der Kiefer- und Gesichtschirurgie und in der Gefäßchirurgie erprobt. Sie wird zum Beispiel eingesetzt, um Sehen, Gelenke und Wirbel zu behandeln. Auch kommt sie im Zusammenhang mit diabetischen Wunden zum Einsatz. PRP wirkt gegen fortschreitenden Haarausfalls. Die Methode könnte als Vorstufe zur Haartransplantation bezeichnet werden, die eine Option darstellt, wenn gesunde Ernährung, Hausmittel oder gezielte Siliziumgaben nicht helfen.

Die Eigenbluttherapie verlangsamt den Haarausfall. Die zellerneuernde Wirkung sorgt für einen Anti-Aging-Effekt. Die Eigenblutgaben begünstigen die Durchblutung der Kopfhaut und regen zur Zellneubildung an. Intakte Haarfollikel können stimuliert werden, so dass sich neue Haare bilden.

Unkomplizierte Behandlung mit hoher Verträglichkeit

Die Eigenblutbehandlung ist einfach erklärt: Dem Patienten wird Blut entnommen, welches in einer Zentrifuge aufbereitet wird. Das aufbereitete Blut, welches unter Umständen mit Vitaminen oder Mineralstoffen aufgewertet werden kann, wird mit einer sehr feinen Nadel in die zu behandelnden Bereiche am Kopf gespritzt. Dort entfaltet sich die Wirkung direkt an den Haarwurzeln. Eine Behandlung dauert höchstens eine Dreiviertelstunde, wobei 3 bis 4 Sitzungen in Abständen von einigen Tagen stattfinden.

Der Haarausfall kann durch die Methode für mehrere Jahre angehalten werden. Eine Auffrischung zu einem späteren Zeitpunkt ist praktikabel und kann je nach Wirkung jährlich erfolgen. Da das Eigenblut vom Organismus des Patienten uneingeschränkt akzeptiert wird, kommt es weder zu Allergien noch zu Unverträglichkeiten. Ausnahme sind Patienten mit einer Autoimmunerkrankung, Patienten mit einer Krebs- oder HIV-Erkrankung und schwangere Frauen. Wer eine entzündete Kopfhaut hat, kann ebenfalls nicht von einer Eigenblutbehandlung profitieren.

Der Preis ist überraschend niedrig

Aus Sicht der deutschen Patienten ist die Reise nach Istanbul zum Zwecke der Haartransplantation nach der FUE-Methode lohnend, denn sie ist deutlich günstiger als in Deutschland. Die vergleichsweise niedrigen Preise beruhen auf zwei Hauptgründen. Zum einen subventioniert der türkische Staat den Gesundheitsbereich und zum anderen ist der Kostenapparat in der Türkei geringer als in anderen Ländern. Das wirkt sich positiv auf den Gesamtpreis der Operationen aus. Was die Qualität der eingesetzten Technik angeht arbeitet die Istinye Üniversitesi Klinik auf international vergleichbarem Niveau. Patienten sind zur Haartransplantation in der Türkei also in guten Händen.


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